Das steckt in einem niedersächsischen Technikerzeugnis
Die Anforderungen an die staatliche Abschlussprüfung an Fachschulen für Technik unterscheiden sich teilweise erheblich von Bundesland zu Bundesland!
So orientieren sich die Anforderungen in Niedersachsen an den Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) der Kultusministerkonferenz in der Abiturprüfung Technik.
Hier bestehen ca. 30% der Prüfungsleistung aus dem Wiedergeben von Wissen und dem Anwenden einfacher Sachverhalte (Anforderungsbereich I). Rund 40% der Prüfungsleistung entfallen auf das Reorganisieren und das Übertragen komplexerer Sachverhalte und Fachmethoden auf technische Problemstellungen (Anforderungsbereich II).
Im höchsten Anforderungsbereich (III) im Umfang von etwa 30% verlangen die Aufgabenstellungen das problembezogene Anwenden und Übertragen komplexer Sachverhalte und Fachmethoden, um technische Problemstellungen zu lösen, sowie das Bewerten von Sachverhalten.
Um die Prüfung in Niedersachsen zu bestehen, sind neben Leistungen des niedrigsten Anforderungsbereiches (I – Reproduktion) mindestens zu 20% Leistungen aus den Anforderungsbereichen II oder III zu erbringen. In Bremen genügt es (theoretisch) einzig und allein, Wissen wiederzugeben und einfache Sachverhalte anzuwenden, um die Prüfung zu bestehen.
Für eine sehr gute Prüfungsleistung sind in Niedersachsen über 20% Leistungen aus dem höchsten Anforderungsbereich (III – Problemlösung) zu erfüllen, während in Bremen die Möglichkeit besteht, diese Bewertung ohne Teilaufgaben des anspruchsvollsten Anforderungsbereiches zu erreichen.
Bei iQuando findet die staatliche Abschlussprüfung in Niedersachsen statt und Sie erhalten somit ein hoch anerkanntes Technikerzeugnis!
Wie ein Technikerzeugnis aus Niedersachsen aussehen kann, können Sie im Blog von Michael Schmid sehen.
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Quellen: Amtliche Vorgaben/Handreichungen zur Prüfungserstellung an Fachschulen des jeweiligen Bundeslandes